Station 41: Ense-Höingen Am Telegraf

1. Zuordnung

2010 Bundesland Nordrhein-Westfalen (NW), Kreis Soest (SO), Gemeinde Ense (http://de.wikipedia.org/wiki/Ense), Ortsteil Höingen: Höingen wurde 1969 im Rahmen der kommunalen Neugliederung in die Gemeinde Ense eingemeindet (http://de.wikipedia.org/wiki/Höingen_(Ense)).

1835 Königreich Preußen, Regierungsbezirk Arensberg, Kreis Soest, Gemeinde Höingen

2. Name

Stationsstelle ohne Namen (Statistische Übersicht 1835 in Herbarth 1978: 46); Hoingen

3. Adresse, Lage, Koordinaten, Höhe und Karten

Adresse: Hoppegarten 6 (E. Risse)

Lage: Etwa in der Dorfmitte: von Süden kommend stößt die Straße „Am Telegraf“ rechtwinklig auf die Straße Hoppegarten (am Haus Nr. 4) und endet dort.  Etwa in Verlängerung der Straße „Am Telegraf“ führt nach Norden ein Fußweg mit OT-Wegweiser zu einer Grünfläche, die nordwestlich an die Rückfront der Grundstücke Hoppegarten 4–5 liegt.  Auf diesem Platz steht eine standardisierte Informationstafel der Heimatfreunde Höingen (AS).

Koordinaten: 51°28'58,3" N,  07°58'19,8" O (E. Risse, H. Sauer & R. Klostermann)

Höhe: 270 m (PS)


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Höhenprofil der Stationen: Ausschnitt aus dem Telegraphenbuch III: Abb. 5 (© MENNING et al. 2012)

Höhenprofil der Stationen: Ausschnitt aus dem Telegraphenbuch III: Abb. 5 (© MENNING et al. 2012)
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Relief mit der Station 41 (Foto: MM 04/2012, Graphik: AH 04/2014)

Relief mit der Station 41 (Foto: MM 04/2012, Graphik: AH 04/2014)
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4. Station

4.1 Grundstück, Gebäude und Bauherr

Grundstück: ≈840 m2.  Es gab Schwierigkeiten bei der Einigung über den Kaufpreis, die drei Jahre dauerte: „Der frühere Besitzer Kersting strengte, nachdem er eine erste Grundentschädigung 1834 abgelehnt hatte, einen Prozeß an, bei dem mehrere Taxatoren ihr Urteil über den Wert des Grundstückes abgaben.  Dank seiner Hartnäckigkeit erhielt Kersting neben den schon 1834 bereitgestellten 41 Talern und 28 Silbergroschen 1836 noch eine Nachzahlung von 17 Talern und 10 Silbergroschen“ (Herbarth 1978: 77).

Gebäude: Von diesem Gebäudetyp ist leider keine Station erhalten (Herbarth 1978: 77), jedoch gibt es glücklicherweise ein Modell der Heimatfreunde Höingen (Bilder): ein Turm mit Wohnhaus, vom Grundriß her gleich den Gebäuden der Stationen 38 bis 40 und 42 bis 44 (Herbarth 1978: 76).

Auch „gibt eine Bauansichts- und Bauplanzeichnung aus dem Jahre 1949 genauestens Aufschluß über die bis dahin kaum veränderte Station: Das Gebäude hatte eine äußere Grundfläche von 71,5 m2 bei 9,75 x 7,35 m Außenwandlänge.  Im Erdgeschoß befanden sich die nur 8,73 m2 großen Küchenflure mit den Treppen und ein 6,35 m2 großes Turmzimmer sowie zwei Stuben von 17,9 m2 bzw. 18,1 m2 Wohnfläche.  Im Dachgeschoß lagen lediglich zwei Stuben, die in der Bodenfläche denen unter ihnen liegenden Stuben gleich waren.  Jedoch hatte jede Stube zwei Dachschrägen, so dass sich die effektive Wohnfläche entsprechend auf etwa je 10,5 m2 verringerte.  Der Turm diente von hier aus als Treppenhaus, durch das man das Stationszimmer im vierten Turmstock [das Modell hat drei Stockwerke (Bild)] erreichte.  Das Haus war zur Hälfte unterkellert und besaß an der Westseite einen Schuppen mit zwei Ställen und einem Abtritt.  Die drei Dachluken waren wie folgt angebracht:  Zwei Luken auf dem Süddach erhellten die beiden Zimmer und eine weitere auf der einen Satteldachfläche den Flur vor dem Turm im Obergeschoß des in zwei Hälften geteilten Hauses“ (Herbarth 1978: 78).

Bauherr: Ingenieurhauptmann Wittich, Garnisonsbaudirektor in Münster (Herbarth 1978: 76)

Betriebszeit: 1833 bis 1849

4.2 Personal, angebliche Sichtbehinderung, Abbruchabsichten und Verkauf

Personal: „1842 dienten dort Obertelegrafist Wilkens mit Ehefrau, Magd, Nichte und vier Kindern sowie der Untertelegrafist Härke mit seiner dreiköpfigen Familie.  Auch hier musste der begrenzte Wohnraum in der Station für zwölf Personen Platz bieten“ (Herbarth 1978: 77).

Auch der Untertelegrafist Erdmann Hüske wohnte mit seiner dreiköpfigen Familie in der Station.  Hermann Oltmanns listet in seiner "Erfassung der Daten der ev. Kirchenbücher von Soest" aber für das Jahr 1842 auch den Telegrafisten Wilhelm Hansen für Höingen auf (Sukkau 2010).

Sichtbehinderung: Während des Betriebs der Strecke wurde bei dem Dorf Delcke [Delecke] zwischen den Stationen 41 und 42 [richtig: 40 und 41] „ein Hausbau begonnen, welcher, wenn er vollendet worden wäre, das Telegraphieren zwischen diesen Stationen verhindert haben würde.  Da eine ausreichende Erhöhung der beiden Telegraphen nicht thunlich war“, war der Besitzer schließlich bereit, seinen Hausbau gegen eine Entschädigung zu verlagern (Landrath 1883: 235).

Diese Anekdote könnte Landrath (1883) frei erfunden haben, denn die Sicht zwischen den Stationen 40 und 41 wäre selbst durch ein 15 m hohes Gebäude bei Delecke nicht behindert worden.  Dies belegt das Höhenprofil weiter oben in diesem Auftritt: die Stationen 40 und 41, wie auch die Nr. 42, liegen deutlich höher als ihr Umland!

Abbruchabsichten: „Zunächst sollte das Gebäude zu Wohnzwecken, dann aber auf Abbruch verkauft werden, da es zu weit von Höingen „im Holze“ lag (Herbarth 1978: 77 [MM: Die Entfernung zur Ortsmitte beträgt nur knapp 200 m: sie kann nicht der Grund für den geplanten Abriß gewesen sein.]).

Verkauf: Der Schätzwert der Station lag bei 418 Talern, das Höchstgebot bei der ersten öffentlichen Versteigerung bei 110 Talern.  Hierzu wurde der Zuschlag jedoch verweigert.  Auf der zweiten Versteigerung bot der Landwirt Anton Schulte aus Höingen 153 Taler und erhielt den Zuschlag, jedoch nur unter der Bedingung, für das Grundstück 50 Taler und die Maschine acht Taler zusätzlich zu entrichten.  Schulte akzeptierte und erwarb Haus und Grundstück, aber ohne Abbruchsbedingung (Herbarth 1978: 78).

4.3 Umbauten und Nachnutzungen

Umbau I und Nachnutzung I: „Nach dem Kauf der Station durch Anton Schulte, dem das Gebäude als Altenteil dienen sollte, nahm dieser einige bauliche Veränderungen vor.  Die rechte Tür auf der Nordseite wurde bis auf ein Fenster zugemauert.  Das Treppenhaus auf dieser Seite wurde abgerissen.  Hierdurch gewann man im Dachgeschoß über diesem rechten Küchenflur einen weiteren Raum.  Zwei Stockwerke des Turmes trug man ab und gewann so ein zusätzliches Zimmer im Turm (Herbarth 1978: 78, Abb. 108, 109).

Zweiter Weltkrieg: Der Turm diente als Beobachtungsstation für den feindlichen Luftverkehr zum Schutz der Möhnetalsperre (Sukkau 2010).

Plan 1949: Für Umbaupläne bzw. Renovierungsarbeiten wurde 1949 ein Bau- und Ansichtplan angefertigt (Bild).

Umbau II und Nachnutzung II: 1947–1961 wohnt Familie Pohl im Telegraphen
Familie Pohl war aus Schlesien ausgewiesen worden: mit Fleiß und viel Mühe bauten sie den „Turm“ nach und nach zu einem neuen ansehnlichen Zuhause um.  Hieran erinnert Ruth Pohl in der Broschüre der Heimatfreunde Höingen: "Geschichte und Geschichten unserer Heimat" (2004):

„Die Geschwister meines Mannes waren schon im April 1946 mit ihren Leuten in Höingen, Kreis Soest, untergekommen.  Mein Schwager Alfred und die beiden Schwestern waren in das verfallene Turmhaus [Telegraphenhaus] gezogen und es gehörte ein Robinson-Mut dazu, darin zu wohnen.  Da sie dort aber ganz alleine wohnen konnten und noch dazu einen kleinen Garten hatten, nahmen sie es in Kauf. … In Grevenstein gab es für meinen Mann keine Arbeitsmöglichkeit und so zogen wir im September 1947 [ebenfalls] in das Turmhaus in Höingen.  Ich hätte nicht geglaubt, dass dieses verfallene Haus einmal für viele Jahre unsere Heimat werden sollte.  Da mein Mann handwerklich sehr geschickt war, ging er mit großem Mut daran, das Haus wohnlich zu gestalten.  Großen Kummer bereitete uns das Dach.  Zum Glück hatten wir gute Nachbarn, die Familie Risse. … Sie borgten uns einfach alles.  Als es wieder einmal an allen Ecken reinregnete, beschlossen mein Mann und ich nach Neheim zum Schrottplatz zu laufen.  Famlie Risse gab uns den Leiterwagen, Axt, Säge und Hammer und wir zogen los.  Auf dem Schrottplatz suchten wir alte Bleche und klopften sie uns gleich zurecht.  Mit diesen Schätzen ging es über den Totenberg nach Höingen zurück.  Mit viel Mühe deckten wir das Dach.  Es sah aus wie ein großer Flickenteppich, aber es war einigermaßen dicht.  Wir erfuhren, dass wir eigentlich in einem historischen Gebäude wohnten. … Öfter kamen Schulklassen aus dem Kreis Soest und besichtigten den alten Turm.

Das Turmhaus bot meinem Mann ein großes Betätigungsfeld.  Aus dem langen Flur, der an unser großes Zimmer grenzte, machte er uns eine kleine Küche.  Am 26.01.1948 wurde Roland geboren.  Nun wurde das große Zimmer geteilt.  In zwei Ecken waren die Kinderbetten, die uns die bombengeschädigte Familie Stenzel borgte.  Ein breites Ehebett bekamen wir von der Gemeinde in Bremen [heute Ense-Bremen].  Einen alten Kleiderschrank gab uns Bauer Schulte.  Einen Tisch hatten wir von Frau Schött von der Heide.  Von wem wir drei Stühle bekamen, weiß ich nicht mehr.  Meine Eltern hatten uns ein paar Bretter besorgt und so zimmerte mein Mann einen Wäsche- und Küchenschrank davon.  In der Ecke stand ein Kanonenofen, auf dem entweder ein großer Topf oder drei kleine Töpfe Platz hatten.  Der Garten war für uns in der schlechten Zeit ein Glücksfall.  Wir besaßen einen Pflaumenbaum, zwei Apfelbäume und drei Beerensträucher.  Das Gartenland war sehr fruchtbar und so konnten wir all unser Gemüse selbst ziehen.  Unsere Bekannten aus der Heimat besuchten uns sehr oft, denn wir konnten uns in dem alten Turm frei bewegen, was ihnen in den eigenen Unterkünften nicht möglich war.  So war der Turm zu einem richtigen Treffpunkt geworden. …

Den 6. Dezember 1950, es war ein Nikolaustag, werde ich nie vergessen.  Ich war gerade dabei, den Roland zu baden, als es ganz fürchterlich krachte und das ganze Haus erschüttert wurde.  Draußen tobte ein Schneesturm mit orkanartigen Böen.  Wir sahen, dass der Sturm uns das halbe Dach weggerissen hatte. … Mein Mann holte Holdi Pollack und Walter Tesch … Die Männer versuchten, … in dem morschen Dachgebälk die Bleche zu befestigen.  Als das Nötigste getan war, kamen sie völlig durchnässt und erfroren unten an.  Wir hüllten sie in warme Decken und gaben ihnen viel Hochprozentiges zu trinken.  Sie haben es daher gut überstanden.
An der Westeite des Hauses war ein langer Schuppen angebaut, dort konnten wir unsere Kohlen und Holz lagern.  Dann hatten wir ein Plumsklo. … Außerdem gab es vier Kaninchenställe und ein Gatter für ein paar Hühner. … Im Sommer 1951 baute mein Mann im oberen Stock ein Kinderzimmer aus. … Mein Mann hatte im Januar 1948 bei BJB eine gute Arbeitsstelle gefunden und so sparten wir tüchtig. … Am 22.02.1953 kam Christine zur Welt. …

In Höingen begann in den Folgejahren eine rege Bautätigkeit und es stellte sich die Frage, wie lange wir noch in dem verfallenen Turmhaus wohnen wollten. … 1959 begannen wir ein Haus zu bauen. … Am 31. Juni 1960 wurde Birgit im Turm geboren.  Im Herbst 1961 zogen wir endlich in unser neues Haus. … Mein Schwager Alfred wohnte noch eine ganze Weile allein im Turmhaus, dann zog er nach Werl.“

Nachnutzung III: Später wohnte noch Frau Jentsch im Telegraphen und zog dann in das Haus Nr. 6 um, wo sie zusammen mit anderen Bewohnern noch heute lebt (Information: AS 10/08).  Nach 1960 wurde das Land um die Telegrafenstation als Bauland parzelliert.  1964 verkaufte der derzeitige Eigentümer W. Schulte das Grundstück.

Umbau III: „Die neuen Besitzer trugen zunächst den Turm des Hauses ab, versuchten aber, das Gebäude selbst zu erhalten“ (Herbarth 1978: 78, Abb. 110).

4.4 Abbruch, Neubau und Beschilderung

Abbruch: Nachdem die Gemeinde die Auflage erteilt hatte, das Haus abzubrechen, errichtete man hier zwischen 1968 und 1972 eine Zweifamilienhaussiedlung“ (Herbarth 1978).

Neubau: Das jetzige Haus Hoppegarten 6 wurde zur Straße hin vor den Telegraphen gebaut.  Auf dem Fundament der Station steht heute ein Gewächshaus (Frau Jentsch, Information: AS; E. Risse).  Die Stationstafel nennt dieses Detail nicht.

Beschilderung: Standardisierte Wegweiser weisen den Weg von Süden (Hoppegarten / Am Telegraf) und von Norden (Burgstraße) zu einer Grünfläche nordwestlich der Station, auf der ein Schaukasten mit einer standardisierten Stationstafel steht (AS 10/2008).

5. Umgebung

5.1 Geographie

Höingen liegt am westlichen Ende des Haarstrangs und leicht nördlich des Sauerlandes.  Westlich von Höingen fließt die Ruhr.  Auf dem Haarstrang stehen von Osten nach Westen die Telegraphenstationen Nr. 38, 39, 40 und 41 (MM).

Die höchste Erhebung Höingens ist der Fürstenberg mit 279 m NN [Station Nr. 41: 270 m].  Auf ihm befinden sich die Burg Fürstenberg und die Burg Oldenburg.  Höingen hat knapp 2000 Einwohner (2008) (http://de.wikipedia.org/wiki/Höingen_(Ense))

5.2 Geologie

Der Ort liegt am Südrand des Münsterländer Kreidebeckens; Ober-Kreide, Cenomanium-Stufe (Cenoman), Baddeckenstedt-Formation, Wamel-Subformation (Member) (M. Hiß 01/2010), ≈ 96 Mill. Jahre alt: www.stratigraphie.de/std/index.html.  Verbreitung der Kreide in Norddeutschland: www.palaeontologische-gesellschaft.de/palges/kreide/

5.3 Geschichte, Kultur, Bildung, Sehenswürdigkeiten und Tourismus

In Höingen auf dem Fürstenberg befinden sich:

In Ense sind u.a. sehenswert:

  • Die kath. Pfarrkirche St. Lambertus: die kleine zweijochige Kirche aus dem 12. Jh. befindet sich im Ortsteil Bremen.  Die dreischiffige Hallenerweiterung mit dem Chor erfolgte im 20. Jh. (Bild).
  • Der Bronzebrunnen „Die Bremer Stadtmusikanten“ von 1984 steht, in Anlehnung an die Hansestadt Bremen, vor dem Enser Rathaus in Ense-Bremen mit Tieren der Region: einem Hahn, einem Schwein, einer Ente, einer Katze und einer Taube.
  • Das Schloss Füchten im Ortsteil Hünningen ist eine ehemalige Wasseranlage mit Herrenhaus.  Es wurde vermutlich im 17. Jh. erbaut und 1726 durch den Anbau eines Kapellenflügels erweitert; erste Hinweise, als Burg Füchten, gibt es schon aus dem Jahr 1298.  Nach eigenen Angaben ist es das größte Herrenhaus in Südwestfalen.  Seit Mitte der 1980er Jahre befindet sich das Schloss in Privatbesitz.

Werl nördlich von Höingen (www.werl.de) ist der größte Marienwallfahrtsort im Erzbistum Paderborn (www.wallfahrt-werl.de).

Arnsberg südlich von Höingen ist eine Stadt des westfälischen Hansebundes, die von 1386 bis 1803 die Hauptstadt des Herzogtums Westfalen war und die seit 1816 Sitz einer Bezirksregierung ist.  Ihr gut erhaltener historischer Stadtkern ist besonders reizvoll durch seine exponierte Lage in einer Ruhr-Schleife.  Das Gegenstück zum mittelalterlichen Zentrum bildet die „Berliner Stadt“, das klassizistische preußische Regierungsviertel (Westfälischer Hansebund 2008) (www.arnsberg.de).

5.4 Gewerbe und Produkte

Größter Industriebetrieb und zugleich bedeutendster Arbeitgeber in der Gemeinde Ense ist die Firma Kettler, die hier ihre Verwaltung und einen Teil der Produktion hat.  Die Heinz Kettler GmbH & Co. KG ist einer der weltweit führenden Hersteller von Freizeitmöbeln, Fitnessgeräten, Fahrrädern und Kinderartikeln: http://de.wikipedia.org/wiki/Kettler.

Brökelmann Aluminium fertigt Aluminium-Profile und -Rohre und ist im Industriegebiet Höingen angesiedelt www.broekelmann.com.
Dort findet sich auch ein Zweigwerk der Firma Heimann aus Ense-Niederense, die unter anderem Fließpressteile für die Automobilindustrie herstellt.

Die Firma Inotec stellt alle möglichen Formen von Notbeleuchtungen und Notausgangsbeschilderungen her.

Die Firma Enercon errichtet Windkraftanlagen.

Das Industriegebiet in Höingen wurde Anfang der 1980er Jahre aufgebaut und beherbergt neben den oben genannten großen Unternehmen weitere mittelständische Betriebe.

5.5 Gaststätten & Quartiere

6. Kontakte

6.1 Heimatfreunde Höingen, Hildegard Sauer, Hoppegarten 8, 59469 Ense-Höingen, Tel. 029 38 –7 55, bernd_sauer@gmx.de

6.2 Heimatfreunde Höingen, Erich Risse, Zum Hohensiepen 9, 59469 Ense-Höingen,  Tel. 029 38 –5 41 (PF)

6.3 Kreisheimatpfleger Soest Peter Sukkau, Goldschmiedeweg 21, 59494 Soest, Tel. 029 21 – 6 03 76, peter.sukkau@t-online.de

7. Information

7.1 Internet

7.2 Schriften

Franz, S. (1989): Der Höinger „Telegraph“. – Ense Press 37: 22; Ense (Info B. Pusch über P. Sukkau, beide Soest)

Pohl, R. (2004): Ruth Pohls Erinnerungen an das alte Turmhaus. – In: Heimatfreunde Höingen (Hrsg.): Höingen. Geschichte und Geschichten unserer Heimat. – S. 29–33, Körbecke (Satz & Litho Studio GmbH Neuhaus Druck Körbecke)

Störing, H. (1984): Die Telegrafenstation Nr. 44 in Veserde bei Wiblingwerde und ihre Nachbarstationen. – Beiträge zur Heimat- und Landeskunde, Heimatbuch zum Kreisheimattag ´84; Nachrodt-Wiblingwerde (Heimatbund Märkischer Kreis).

Sukkau, P. (2010): Von Berlin nach Coeln und Coblenz. Die vier Stationen der preußischen Telegrafenlinie im Kreis Soest. – Heimatkalender Kreis Soest 2010, S. 84–92; Kreis Soest.

8. Öffnungszeiten

Öffentliche Grünfläche mit Schaukasten

9. Zur Station Nr. 42

Luftlinie: 10,4 km und zur Station Nr. 40: 13,0 km (TBIII: Tab. 2)

Telegraphenradweg: 17,6 km: davon 6,0 km im Kreis Soest und 11,6 km im Märkischen Kreis (PS 12/2010)

Telegraphenstraße: ? km und ? m Fußweg (Autor ?)

6.2.3
Von der Station 41 zur Station 42: Ense-Höingen – Menden-Dahlsen (Routenvorschlag: PS) (Datengrundlage: DTK 50, © und Dank für die frdl. Unterstützung dem Landesvermessungsamt Nordrhein-Westfalen, http://www.geobasis.nrw.de) (Hohe Auflösung)