Station 18: Neuwegersleben Telegraphenberg

0. Termine 2024

!!! Die Termine für 2024 sind Fortschreibungen des vorigen Jahres und sind deshalb vorläufig und ohne Gewähr !!! Die Termine werden aktualisiert, sobald wir genaue Informationen von Betreuern der Station erhalten.

April
Sonntag, den 28.04., 14.00–17.00: Offener Telegraph.

Mai
Sonntag, den 26.05., 14.00–17.00: Offener Telegraph.

Juni
Sonntag, den 30.06., 14.00–17.00: Offener Telegraph.

Juli
Sonntag, den 28.07., 14.00–17.00: Offener Telegraph.

August
Sonntag, den 25.08., 14.00–17.00: Offener Telegraph.

September
Sonntag, den 08.09., 10.00–17.00: Offener Telegraph, in Zusammenhang mit dem bundesweiten "Tag des offenen Denkmals"
Sonntag, den 29.09., 14.00–17.00: Offener Telegraph.

1. Zuordnung

Wappen Neuwegersleben

2008 Sachsen-Anhalt (ST), Landkreis Börde (BK, bis 2007 BÖ), Verwaltungsgemeinschaft Westliche Börde, Gemeinde Am Großen Bruch, OT Neuwegersleben

1835 Königreich Preußen, Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Magdeburg, Kreis Groß Oschersleben, Ortsbereich Neuwegersleben, Stationsstelle 18 (H78: 46/47)

2. Vormaliger Name

Stationsstelle ohne Namen (Statistische Übersicht 1835 in H78: 47), Keutenberg, Wegersleben, Telegrafenberg

3. Lage, Adresse, Karte und Beschilderung

Lage: auf dem Keutenberg, 1/8 Meile östlich, nach Hamersleben eingepfarrt (Handbuch Regierungsbezirk Magdeburg 1843).

Größere Kartenansicht

Höhenprofil der Stationen 10 bis 23: Ausschnitt aus dem Telegraphenbuch III: Abb. 5 (© MENNING et al. 2012)

Höhenprofil der Stationen 10 bis 23: Ausschnitt aus dem Telegraphenbuch III: Abb. 5 (© MENNING et al. 2012)
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„Auf dem Telegrafenberg bei Neuwegersleben“ (Grundbucheintrag, Anonymus 2007), ca. 1 km östlich von Neuwegersleben, an den Friedhof grenzend.

Der Landkreis Börde (Stationen 15–18) war als erster Kreis mit standardisierten Stationstafeln und Wegweisern zur Telegrafenlinie ausgestattet.

Adresse: Hornhäuser Straße

Koordinaten: 52°02'28,8" N,  11°06'16,2" O

Höhe: 99 m

Beschilderung: standardisierte Stationstafel, großer Wegweiser, standardisierter Wegweiser.

4. Station

4.1 Gebäude und Baumeister

Gebäude: Funktionsbau vom Typ Stationsturm ohne Wohn- und Ökonomiebauten.  Baugleich mit der Station 45 in Breckerfeld (Anonymus 2007).  „Der Turm ist ein aus grauen Bruchsteinen [Muschelkalk, Mittlere Trias, Deutsche Stratigraphische Kommission 2002;  www.stratigraphie.de/Trias] gemauerter schmuckloser Bau mit rechteckigem Grundriss und den Außenmaßen 6,2 x 3,8 m.  Das Gebäude hat ein Unter- und ein Obergeschoß sowie einen Keller.  Im Erdgeschoß befanden sich ein Aufenthaltsraum und eine Gerätekammer.  Das Obergeschoß war der Stationsraum mit den Bedieneinrichtungen für die Telegrafenanlage.  Sein Dach bildete eine hölzerne, mit Metall (wahrscheinlich Kupferblech) bedeckte Plattform, die durch ein Gitter gesichert war (Anonymus 2007: S. 13).

Baumeister: Ingenieur Hauptmann und Garnisonsbaudirektor Gottlieb Heinrich Ferdinand Heise (1788–1843) von der 2. Ingenieur-Inspektion und Premier-Leutnant Johann Heinrich Carl Lindner von der dritten Pionierabteilung, beide vom IV. Armeekorps in Magdeburg (Herbarth 1978: 63)

Betriebszeit: 1833–1849

4.2 Personal, Nachnutzung, Anekdoten und Verfall

Personal: Obertelegrafist Brese (1837), Untertelegrafist Wilhelm Beeh (1842), Obertelegrafist Leutnant a. D. Ludwig Friedrich Albrecht von Koppelow (1846), Untertelegrafist Johann Giesbert Brinkmann (1846) (Kirchenregister St. Petri Hamersleben; St. Nikolai Oschersleben) (PF).
Obertelegraphist Brese und Untertelegraphist Bech (Handbuch der Provinz Sachsen 1839, in Ritter 2010).

Nachnutzung: Eine Nutzung als Relaisstation der elektromagnetischen Telegrafie [1849 Berlin–Aachen] ist wahrscheinlich (Statistik Kreis Oschersleben 1863).
Der Turm wurde von 1855 bis 1953 als Wohnung genutzt (Anonymus 2007: S. 16).

Um 1960

Verfall: Nach 1953 setzte der Verfall ein und der Bauzustand verschlechterte sich rapide, obwohl der Turm in die „Zentrale Denkmalliste der DDR“ aufgenommen wurde (Bild).  Diese Klassifizierung bewahrte ihn jedoch vor dem Abriß (Anonymus 2007: S. 8)

Anekdote I: 1855 brachte die Köchin Luise Kruse, die auf dem Gut in Neuwegersleben arbeitete, ihren unehelichen Sohn Christoph Kruse, später Christoph Backhaus, in der Station zur Welt (Anonymus 2007: S. 8).

Anekdote II: Eine Bewohnerin, Frau Elsbeth Krüger (1930-1933) sagte 1992 nach der Telegrafenzeit befragt, „Wir haben zwar gewusst, dass es mal ein Telegrafenamt war, aber es gab innen und außen absolut nichts, was daran erinnert hätte“ (Anonymus 2007: S. 9).
(PF)

4.3 Renaissance, heutige Nutzung, Nachbauten, Eigentümer und Besucher

Renaissance: „1986 [bereits 1985] machte der Heimatforscher Gerhard Williger wieder auf den Turm aufmerksam und stellte dessen Bedeutung als Sachzeuge der Technikgeschichte heraus pdf [F. Uehr 11/1993 an IRZ, 02/2013 an MM].  Damit begann eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der optischen Telegrafie in Preußen und dem Neuwegerslebener Gebäude“ (Anonymus 2007: S. 9).

Herbarth (1978) hatte zuvor festgestellt, dass „der Turm in seiner unveränderten Grundsubstanz das einzige, noch in seiner Originalform existierende, Stationsgebäude vom Bautyp „Telegrafenturm ohne Wohn- und Wirtschaftsbauten“, ist.“  Deshalb bewertete er ihn als

„kulturhistorisches und technisches Denkmal von überregionalem Rang und als wertvolle Geschichtsquelle“

(Anonymus 2007: S. 9).

1995 beauftragte der Landrat das Bauamt der Unteren Denkmalschutzbehörde mit der Wahrnehmung aller Aufgaben für die Rekonstruktion des Stationsgebäudes.  Die Leitung und Organisation lag in den Händen der Projektentwicklungsgesellschaft  FACH & WERK, Berlin mit seinem Geschäftsführer Wolfram Seyfert.  Am 28. Juli wurde, aus Anlass des Beginns der Rekonstruktion, eine Postkarte herausgegeben (siehe weiter unten).  Richtfest wurde 1997 gefeiert.

Bundespostminister a. D. Schwarz-Schilling war Schirmherr des Projekts.

Im Oktober 1999 war die Station wieder hergestellt.


Heutige Nutzung
: Die Station wird als Museum genutzt (www.optische-telegrafie.de/Station).

Die beleuchtete Station spätabends von SE

Am 7. September 2001 wurde die Telegrafenstation der Öffentlichkeit übergeben; sie wird seitdem durch die „Interessengemeinschaft Optische Telegrafie“ betreut.  Das Untergeschoß ist als Ausstellungs- und Veranstaltungsraum gestaltet.  Es beherbergte von 2001 bis 2011 die Ausstellung „Optische mechanische Telegraphie in Preußen“.  Am 12. Mai 2011 öffnete die neue Dauerausstellung „Geflügelte Worte“.

„Durch die Restaurierung der Station ist eine in der äußeren Form und in der Funktionsfähigkeit historisch getreue Station der Optischen Telegrafenlinie Preußens wieder entstanden und somit ein wichtiges Sachzeugnis der technischen Entwicklung Preußens gesichert worden“ (P. Fuchs).

Die Optische Telegrafie und das Telegrafengebäude lieferte 2003 Idee und Kulisse für dem Spielfilm „In die Ferne Schreiben“ als Diplomarbeit der Medienhochschule Köln.

Die beleuchtete Station von WNW

Sonderveranstaltungen: Literatur im Turm, Musik im Turm, Projekttage für Schüler.

Nachbauten: Der 13 m lange jetzige Signalmast ist aus Fichtenholz, jeder der sechs Flügel besteht aus einem 1,70 m langen Holzrahmen mit Eisenblechjalousien und die Gußteile lieferte die „Kunstgießerei Lauchhammer“ (Anonymus: S. 14).

Durch Vermittlung der „Fraunhoferschen Gesellschaft“ übergab die Schott-Zeiss-GmbH 1998 durch Herrn Vogel die Repliken von zwei Fernrohren, die Lehrlinge der Berufsausbildung GmbH „Zeiss Jena“ originalgetreu nachgebaut hatten:  Diese Spende ist eine der Attraktionen der Ausstellung.

Eigentümer: Gemeinde Großer Bruch, Ortsteil Neuwegersleben

Beschilderung: standardisierte Stationstafel, großer Wegweiser, standardisierter Wegweiser.

Besucher: Die Station Nr. 18 ist ein sehr beliebter Treffpunkt für Telegraphenfreunde aus ganz Deutschland.  Am 26. April 2009 trafen sich Akteure der Stationen 4, 11, 14, 18, 23 und 28 sowie des ADFC Magdeburg an der Station Nr. 18 anläßlich einer Radtour der IG4 von Magdeburg nach Neuwegersleben.

4.4 Der Austausch des Signalmastes 2010

Der Signalmast musste 2010 teilweise ausgetauscht werden.  Während der Mastfuss innerhalb der Station erhalten blieb, wurde der stark angewitterte Mastkopf abgesägt und ein neuer Mastkopf „aufgepfropft“. Beide Teile des Mastes sind durch eine Metallschelle miteinander verbunden. Sie befindet sich im Arbeitszimmer der beiden Telegraphisten (Bilder).

4.5 Die Ausstellung „Geflügelte Worte“ 2011

Am 12. Mai 2011 wurde die neue Dauerausstellung „Geflügelte Worte“ unter außerordentlicher Anteilnahme von Gästen aus nah und fern eröffnet.  Die optische Telegraphenstation Nr. 18 Neuwegersleben ist in Sachsen-Anhalt und darüber hinaus zu einer Institution geworden!

4.6 Peter Fuchs 1947–2011


Peter Fuchs

war der spiritus rector der Telegraphenlinie Preussens 1832-1852.  Ohne ihn gäbe es unsere deutschlandweite Gemeinschaft Optische Telegraphie nicht, nicht die wiedergewonnene Station Nr. 18, nicht das „Informations- und Wegweisungssystem“, dessen Stationstafeln und Wegweiser auf dem Weg von Berlin über Magdeburg und Köln bis nach Koblenz quer durch die Lande stehen und eindrucksvoll vom Beginn der Telekommunikation in Deutschland künden.  Er hat bewirkt, dass die einzelnen Akteure und kleinen Gruppen an den Stationen zu einer großen Familie wurden.
„PF“ wurde am 04.05.1947 geboren und er starb völlig überraschend am 09.07.2011 nach 15 Tagen schwerster Krankheit.  Wir ehren ihn durch die weitere Entwicklung seiner „Optischen Telegraphenlinie – OTL“.

Die Peter Fuchs wunderbar gerecht werdende Trauerrede „Kreuz und quer“ des Laudators Uwe Cayler vom 29.07.2011 lesen Sie hier: pdf

Das Grab von Peter Fuchs bietet einen Blick auf „seine“ Station.  Bilder von der Beisetzung am 29. Juli 2011, des Grabes und ein schönes Foto von der aktuellen Station finden Sie in der folgenden „Bildergalerie“.

4.7 Werner Neum 2017 verabschiedet

Familie Neum im September 2016
Werner Neum war immer im Einsatz für die optische Telegraphie und die Station 18.  Auf seine Hilfe konnte man 100%ig bauen und so hat er unzählige Male die Tür der Station geöffnet für Besucher, egal ob langfristig geplant oder kurzfristig angemeldet.


Jetzt ist unser "Allertaler" mit seiner Frau, die ihm den Rücken frei gehalten hat und die bei OT-Touren oft mit von der Partie war, zu den Kindern gezogen.  Er wurde unter großem Dank gebührend verabschiedet von vielen, vielen Freunden, vom Landrat und dem Bürgermeister (siehe www.optische-Telegrafie.de).

4.8 Besuch aus dem Land Brandenburg am 23.09.2023

Die 40 Mann/ Frau -starke „Truppe“ aus Heimatvereinen+Interessengemeinschaften entlang der Telegraphenlinie aus dem Land Brandenburg, von Glindow (5), Schenkenberg (6), Brandenburg (7),Kirchmöser (8) , Zitz (9) und den umliegenden Gemeinden mit Werder, Kloster Lehnin, Damsdorf, Groß Kreutz (Havel),Götz und ein Gast von der (2) aus Berlin-Dahlem erlebten einen kultur-historischen Ausflugstag der besonderen Art (Bericht)

5. Umgebung

5.1/2 Geographie und Geologie

Der Telegraphenberg ist eine 99,3 m NN hohe Kuppe unmittelbar nördlich des Großen Bruches, dessen Aue sich hier im Niveau von ca. 80 m NN befindet.  Die Erhebung besteht im Wesentlichen aus obereozänen bis unteroligozänen Quarzsanden, Schluffen und Tonen.  Tertiäre Ablagerungen treten im Nördlichen Harzvorland bevorzugt in den Randsenken von Salzstrukturen auf, wie hier an der SW-Flanke der nordwestlichen Fortsetzung des Staßfurt-Egeln-Oschersleben-Sattels.  Das Tertiär wird von geringmächtigem weichselkaltzeitlichem Löss überlagert, nördlich der Station auch von Saale-Grundmoräne und Schmelzwasserablagerungen.  Im Hochflächenbereich steigen die Quartärmächtigkeiten rasch auf mehr als 30 m an (S. Wansa & G. Schönberg).

Die Station 18 Neuwegersleben befindet sich im östlichen Teil des UNESCO Global Geopark Harz Braunschweiger Land Ostfalen (https://geopark-hblo.de/standorte/geopfade/), dem größten Geopark Europas mit der „Klassischen Quadratmeile der Geologie“ Deutschlands am Harznordrand in der Umgegend von Oker (https://de.wikisource.org/wiki/Die_klassische_Quadratmeile_der_Geologie). Bedeutende Geopunkte nördlich der Station 18 sind das Bördemuseum Ummendorf (Nr. 27 im Geopark-Führer, www.boerde-museum-burg-ummendorf.de), der Infopunkt Braunkohlentagebaue Schöningen: Tertiäre Sande und Braunkohle, Findlinge (Nr. 55) und südlich der Station 18 das Museum Heineanum Halberstadt (Nr. 72, www.heineanum.de).

Geologische Wanderkarte 1:100 000
Geologische Wanderkarte 1:100 000 Braunschweiger Land, 1984 (Geologie: LOOK, E.-R., JORDAN, H., KOLBE, H. & MEYER, K.-D.) (1984); Stadtverwaltung Königslutter, Am Markt 1, 38154 Königslutter.

5.3 Geschichte, Kultur, Sehenswürdigkeiten und Tourismus

Geschichte: 934 Wegersleben mit Burg, Zerstörung durch die Hunnen, 1112 erste urkundliche Erwähnung, 1140 erster Kirchenbau, 1264 Bau einer Fähre im Großen Bruch, 1347 Pest, 1540 Meliorationsarbeiten im Großen Bruch, Anlegen eines Damms (Neudamm), 1750 Gutshof wird gebaut, Umbenennung in Neuwegersleben, 1840 Bau des Schulhauses, 1850 Anschluss an Eisenbahn Magdeburg – Braunschweig, 1881 erste befestigte Straße nach Hornhausen, ab 1846 Ansiedlung von Kleinindustrie (Metallverarbeitung, Holzverarbeitung), 1914 Weihe der neuen evangelischen Kirche, 1924 Zuckerfabrik wird durch Brand zerstört, 1935–1941 Arbeitsdienstlager in Neuwegersleben, 1945 Einnahme durch amerikanische Truppen, 1953 Gründung der LPG (Müller 2007) (PF).

Sehenswürdigkeiten: Grenzdenkmale “ Deutsche Teilung“ in Hötensleben (15 km Richtung NW auf der B245 und L104, 6 Bilder in Galerie) und Marienborn (25 km Richtung N auf der B245 und L 106), Radwanderweg "Börde"; Straße der Romanik: Stiftskirche St. Pankratius Hamersleben (3 km), Kloster Huysburg (Landmarke 14 des Geoparks „Harz • Braunschweiger Land • Ostfalen“: http://www.harzregion.de/geopark/14.html), Halberstadt (22 km auf der B245 nach S, Bild) (http://www.harzregion.de/geopark/14.html) (PF).

Der einzige originale Indikator (Flügel) befindet sich im Börde-Museum Burg Ummendorf,  Meyendorffstr. 4,  39365 Ummendorf, Telefon: 03 94 09 – 5 22 (PF).

Tourismus: Teil des Geoparks „Harz • Braunschweiger Land • Ostfalen“: Landmarke 8 Schloss Wernigerode: http://www.harzregion.de/geopark/8.html.

5.4 Gewerbe und Produkte

Kleingewerbe, Landwirtschaft (Einzelbauern)

5.5 Gaststätten und Herbergen

Gaststätte Klosterhof,  39393 Am Großen Bruch, OT Hamersleben, Klosterhof 6,  bürgerliche Küche,  Di.–So. 11.00 – 16.00 Uhr,  Tel.: 03 94 01 – 6 35 73

Pension Zur alten Post,  39387 Hornhausen, Straße der Einheit 6,  geeignet für Radwanderer,  Tel.: 039 49 – 9 74 70

Landgaststätte Kobbe,  39387 Am Großen Bruch, OT Neuwegersleben, Straße der Freundschaft 26,  bürgerliche Küche,  Mo., Mi.–Sa. 10.00 – 16.00 Uhr,  So. 10.30 – 15.00 Uhr,  Di. Ruhetag,  Tel.: 03 94 01 – 5 05 44

6. Kontakte

Verbandsgemeinde Westliche Börde,  Marktstraße 7, 39397 Gröningen,  Tel.: 03 94 03 – 91 10, Fax :03 94 03 – 2 16, post(at)westlicheboerde.de

Henning Fuchs, Hornhäuser Weg 3, 39387 Oschersleben, Tel. 01 52 – 01 69 00 41, fuchs-neindorf(at)t-online.de

Interessengemeinschaft Optische Telegraphie Neuwegersleben: Henning Fuchs, Dietmar Hobohm, Marlies Müller, Maximilian Fuchs

7. Information

7.1 Internet

www.optische-telegrafie.de

www.vgem-westlicheboerde.de

www.strasse-der-technik.de

7.2 Schriften

Anonymus (1989): Dome, Kirchen, Klöster. – S. 118; Leipzig (Tourist-Verlag).

Anonymus (2007): Die optische Telegrafenlinie des Königreiches Preußen Berlin – Koblenz. Telegrafenstation Nr. 18 Neuwegersleben. – 20 S., 50 Abb.; Neuwegersleben (Museum Station 18).

Behrens, M. (1987): Denkmale als anschauliche Zeugnisse der Geschichte. – Volksstimme 31.10.1987; Oschersleben.

Buchholz, D. (2007): Gottlieb Heinrich Ferdinand Heise. – Börde, Bode, Lappwald, 2007: 4; Oschersleben.

Fuchs, P. (1995): Geflügelte Wort zwischen Magdeburg und Pabstorf. – Börde, Bode, Lappwald, Heimatschrift 1995: 76–86; Oschersleben (Landratsamt des Landkeises Bördekreis, Schul- und Kulturamt).

Fuchs, P. (1997): Telegramm bei „Gutem Wetter“. – Börde, Bode und Lappwald, Heimatschrift 1997: 16–18; Oschersleben (Landratsamt des Landkeises Bördekreis, Schul- und Kulturamt).

Fuchs, P. (2002): Über den Alltag und den Betriebsdienst auf der Optischen Telegrafenlinie Preußens. – Börde, Bode, Lappwald, 2002: 14–19; Oschersleben.

Fuchs, P. (2006): „Holztelegrafie“. Die Optische Telegrafenlinie des Königreiches Preußen und ihre Spuren in Berlin und Sachsen-Anhalt. – In: Heimatverein für den Bezirk Zehlendorf e.V. (1886) (Hrsg.): Jahrbuch 2006 für Zehlendorf; Berlin (Kahmann Druck und Verlag).

Landkreis Börde (Hrsg.) (2014): Optische Telegraphenlinie Berlin–Koblenz in Sachsen Anhalt. – Faltblatt, 8 Seiten; Haldensleben (Landkreis Börde, Gerickestr. 104, 39340 Haldensleben, Tel. 039 04 – 73 87 90).

Ritter, R. (2010): Personal auf Stationen der optischen Telegrafenlinie. – Volkstimme. Burger Rundschau, 4.11.2010; Burg.

Scholke, H. (1994): Huysburg/Dingelstedt; Osterwieck. – In: Straße der Romanik. Kunst- und Kulturführer Sachsen-Anhalt: 108–110; 179–180; Leipzig (Edition Leipzig).

Stadt Königslutter, Naturhistorische Gesellschaft Hannover & Niedersächsisches Landesamt Für Bodenforschung (Hrsg.; Geologie: Look, E.-R., Jordan, H., Kolbe, H. & Meyer, K.-D.) (1984): Geologische Wanderkarte 1:100 000 Braunschweiger Land. Nördliches Harzvorland, Asse, Elm-Lappwald, Peine-Salzgitter, Allertal. – Stadtverwaltung Königslutter, Am Markt 1, 38154 Königeslutter.

Williger, G. (1985): Telegrafenstation Nr. 18 in Neuwegersleben. – Tribüne, 25.07.1985; Berlin.

Williger, G. (1986): Telegrafenstation Nr. 18. – Zwischen Börde und Lappwald, 1986: 23–24; Oschersleben.

Zander, M. (1987): Gewinkte Blitzdepeschen. – Volksstimme 13.02.1987; Oschersleben.

7.3 Video und Film

Unterwegs in Sachsen-Anhalt (Produktion MDR)

Optische Telegrafie (Feature) Regionalfernsehen Harz

„In die Ferne schreiben“ (Kurzspielfilm, Diplomarbeit der Medienhochschule Köln)

(PF)

7.4 Postkarten und Faltblatt

8. Öffnungszeiten

Von April bis September am letzten Sonntag im Monat von 14.00 bis 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung

9. Zur Nachbarstation

Luftlinie: 12,3 km; zur Station Nr. 17: 7,4 km (TBIII: Tab. 2)

Telegraphenradweg: x km (Autor K. Schmeißer)

Telegraphenstraße: x km und x m Fußweg: OT18 – B246 nach Neuwegersleben – B245 nach S Richtung Halberstadt – an S-Rand des Großen Bruches rechts auf die K1315 bis Schlanstedt – K1314 nach Aderstedt – geradeaus auf L78 nach Pabstorf (Bilder) – L78 Richtung Dedeleben – auf halber Strecke Querung des SSE-NNW-langgestreckten Sommeringberges – im Tal hinter dem Sommeringberg rechts in gut befahrbaren Feldweg (=Gemeindegrenze Pabstorf – Dedeleben) – Parken, wo links Plattenweg beginnt – am Ziel: der OT19 liegt rechts auf dem Sommeringberg (etwas südlich in der gedachten Verlängerung des Plattenweges) (Bilder bei OT19)

Von der Station 18 zur Station 19: Neuwegersleben – Pabstorf (Entwurf: K. SCHMEIßER)

Von der Station 18 zur Station 19: Neuwegersleben – Pabstorf (Entwurf: K. SCHMEIßER)
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Ausflug Hötensleben (15 km im NW vom OT18): OT18 – Neuwegersleben – B245 nach N nach Hamersleben (Klosterkirche, großes Bild) – B245 Richtung Barneberg – zuvor links abbiegen nach Hötensleben – den Ort queren – Grenzanlagen (großer Parkplatz, Bilder) – zurück nach Hötensleben – nach S auf K1368 nach Ohrsleben – L77 nach Wackersleben – L78 über Günsleben nach Aderstedt – weiter auf der Telegraphenstraße (siehe oben).

Ausflug Halberstadt (22 km im SSW vom OT18): OT18 – Neuwegersleben – B245 nach S nach Halberstadt mit Dom (Bild) und Domschatz – L83 (in Halberstadt = Huylandstraße) – Huysburg (Bilder) – L83 – Röderhof (Gaststätte Gambrinus) (PF) – L83 nach Eilsdorf – in Eilsdorf halblinks und später halbrechts auf K1313 Richtung Aderstedt – vor Aderstedt rechtwinklig links ab nach Pabstorf (Bilder) – weiter auf der Telegraphenstraße (siehe oben).